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Outdoor-Kocher - Echt heiß



Hier liegt der große Vorteil der Benzinkocher: Benzin lässt sich meist relativ einfach beschaffen. Namenszusätze wie „Multifuel“ weisen häufig darauf hin, dass auch Autobenzin und Petroleum benutzt werden können, Topmodelle wie der MSR Dragonfly oder der Primus Omnifuel (letzterer hat sogar einen Gasanschluss) akzeptieren sogar Diesel, da die Düsen für verschiedene Brennstoffe ausgetaucht werden können. 

Am Besten ist jedoch Reinbenzin geeignet, da es nicht nur den höchsten Heizwert hat, sondern auch die sauberste Verbrennung erzielt. Autobenzin enthält Schmierstoffe und Harze, die Generator und Düse mehr oder weniger stark verschmutzen, was dann ein Zerlegen und Reinigen des Kochers nach sich zieht. Obwohl die Hersteller dem Problem mit neuen Konstruktionen wie etwa MSR mit der selbstreinigenden Schütteldüse entgegenwirken - ganz beseitigen lässt es sich nicht.

Man ahnt es schon: Der Betrieb solcher Flüssigkeitskocher ist nicht ganz unkompliziert. Der flüssige Brennstoff läuft über ein Metallrohr, den so genannten Generator, der so heiß ist, dass er das Benzin zum Verdampfen bringt. Dann wird der Benzindampf durch eine Düse zum Brenner geführt. Um zu funktionieren, muss der Generator vorgeheizt werden, was besonders bei tiefen Temperaturen nicht immer ganz einfach ist. Unterstützt wird der Startvorgang, wenn man mit der Pumpe im Benzintank genügend Druck aufbaut. Das erfordert etwas Fingerspitzengefühl und bevor man mit dem neuen Hightech-Heizer in die Wildnis zieht, sollte man den Betrieb vorsorglich auf der heimischen Terrasse üben.

 
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