Dann ein "Chasseur" für den jagenden Landadel, natürlich
im dezenten "huntergrün" (auch das rammschützende
Rohrwerk) mit khakifarbener Plane, Seilwinde und Gewehrständer.
Halali.
Weiter ging die Jagd nach Kunden schlussendlich im Todesjahr
des Eljot, ein heroischer Abgesang gewissermaßen: "Suzuki
Special" hieß das dreiblättrige Kraut, jeweils mit weißem
Frontbügel und Faltverdeck sowie Türen und Notsitzen ab
Auslieferung und einem Reservekanister an der Heckklappe. Menü 1
kam zusätzlich mit Cassettenradio, Reserveradhülle, vergitterten
Nebelleuchten und Rückentaschen; Menü 2 mit den "Eljot"-Breitreifen
195 SR 15 unter Kotflügelverbreiterungen sowie vergitterten
Fernstrahlern (wie auch beim Normal-LJ eine äußerst sinnvolle Ergänzung
zu den unterbelichtenden Serienfunzeln) als Plus; Menü 3 schließlich
mit Zutaten aus 1 und 2 sowie Teppichboden, Schonbezügen und
Klappspaten.
Selbstredend wurde daneben noch das "nackte",
etwas unschmackhaftere Grundmenü offeriert, doch orderte die
Suzuki-Klientel mittlerweile bevorzugt die größere, seit Frühjahr
1982 ausgelieferte Komposition "SJ 410" (wenngleich mit
kantigem Charakter und ziemlich unknuffig, daher lebenslang auch
ohne Spitznamen - oder hätte Ihnen "Essjot" gefallen??
Na, bitte!).
Wenn Sie nun nach dieser Lektüre verständlicherweise
einen Suzuki LJ 80 als preiswerten Spaß-Oldie einkaufen möchten
- dann tun Sie's bitte. Aber lassen Sie sich noch einige Ratschläge
mit auf den Weg geben: Erstens sollten Sie nicht auf einem gut
erhaltenen Exemplar im Originalzustand bestehen. So etwas gibt's nämlich
kaum noch. Und wenn, ist es in ziemlich festen Händen (da braucht's
schon viel Überredungstalent).
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