Ja, Extras! Die damalige Verkaufsabteilung von
Suzuki Deutschland war den Puristen offenbar wohlgesonnen und erhob
sowohl für die Türen als auch Plane und Spriegel (und die zwei
Fond-Klappsitze) eine Strafgebühr, sprich: Aufpreis, von den
selbiges ordernden
Weichlingen. Wer sich von vorneherein nicht mit dem 330,- Märker
preiswerten Verdeck abmühen wollte, konnte alternativ ein
Kunststoff-Hardtop oder halt eine Spritzdecke ("Overnight-Persenning,
kostete DM 1.049,-) bestellen. Diverse Zubehörproduzenten boten
denn auch alsbald "richtige" Cabrioverdecke inklusive
Klappgestänge für den LJ an.
Im Laufe seiner Deutschland-Karriere würzten den
LJ 80 nicht nur die offiziellen Werkszubehörler sondern auch freie
Ausrüster mit zahlreichen weiteren Accessoires. Mal mit mehr, mal
mit weniger sinnvollen: vom Astabweiser über Dachträger (z.B. für's
Surfbrett), lackierte Speichenfelgen (anstelle der serienmäßigen
Stahlscheiben) für Breitreifen (und mit entsprechenden Freigaben,
Größen s. "Fahrzeug-Informationen") inklusive Kotflügelverbreiterungen,
Flankenschutz, Rammschutzbügel, Radio, Seilwinden oder Teppichboden
bis hin zu Zusatzscheinwerfern.
So dauerte es nicht lange, bis landauf wie landab
kaum noch ein wirklich serienmäßig dreinschauender Suzuki LJ 80 zu
entdecken war. Die logische Folge: "Wenn die Eljotler soviel
Zusatzgewürz schätzen, sollen sie es auch von uns haben",
sagte sich Offizialimporteur Suzuki Deutschland und kreierte fleißig
umfangreich aufgerüstete Sondermodelle.
Das erste hieß - na? Richtig: "Eljot",
wie kamen Sie drauf?! Anno 1981 zu haben, in metallicsilber und
-blau, limitiert auf 500 Stück, edel im Charakter: schwarzer
Teppich mit weißem Rand, und auch außen weiß gerändert mittels
Sternfelgen, Stoßstangen, Bügel und Faltverdeck. So weit, so fein.
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