Durch die umklappbare Windschutzscheibe
mit Mittelsteg blickte der Fahrer auf eine abfallende Front, in der
es muldig wurde – eine Aussparung war für den Benzintank, die
andere, vorderste, für das Reserverad vorgesehen.
Woraus wir also
messerscharf erkennen: Der Motor befand sich, naja
firmenphilosophisch eben, im Heck. Einmal dürfen Sie raten, welches
Basistriebwerk aus dem Regal gegriffen wurde...
Richtig, 356, es gab
da wenig Auswahl anno 1954 und damit sind die Eckdaten bekannt,
sofern Sie ein bißchen mit der Porsche-Geschichte vertraut sind:
Ein Vierzylinder-Boxer, Leichtmetallblock, gebläseluftgekühlt, im
ersten Jahr mit 1488 ccm (vom 356/1500) Hubraum bemessen, ab Herbst
1955 genau 1582 ccm groß (vom 356 A/1600). In jedem Fall mittels
eines Doppel-Fallstrom-Geländevergasers von Zenith (die 356 hatten
zu dieser Zeit noch zwei Fallstromvergaser von Solex) auf gesunde,
standfeste 50 PS leistungsreduziert und in der volumigeren Version
bereits bei 2400 U/min ein Drehmoment von 10,7 mkg auf die
Kurbelwelle wuchtend.
Das reichte, bei einem Leergewicht zwischen
990 und 1090 Kilogramm, für eine zügige Fortbewegung auf Asphalt
sowie eine alles überwindende wie durchwühlende Kriechgeschwindig-
und Wendigkeit im Gelände. Erinnern wir uns vergleichshalber: beim
Typ 166 hatten 25 PS bzw. 6,8 mkg bei 2000 U/min rund 1345 kg zu
bewegen.
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