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  Test + Technik / Vorstellungen / Audi RS 6 Avant

5.09.2007

Der neue Audi RS 6 Avant - High-Performance auf neuem Niveau

 

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Der Zehnzylinder-V-Motor des RS 6 basiert auf den V10-Aggregaten des Audi S6 und des Audi S8, wurde aber für das deutlich gestiegene Leistungsniveau in nahezu allen Details neu entwickelt. Der V10 mit TFSI-Technologie baut mit einer Gesamtlänge von 670 Millimetern ungewöhnlich kompakt und ist mit einem Gesamtgewicht von 278 Kilogramm sehr leicht. Die Biturbo-Aufladung sorgt für einen beeindruckend gleichmäßigen Schub über das gesamte Drehzahlband hinweg: Das maximale Drehmoment von stolzen 650 Newtonmeter steht über den gesamten Bereich von 1.500 bis 6.250 1/min zur Verfügung, die maximale Leistung zwischen 6.250 und 6.700 1/min.

Dieses Aggregat ermöglicht dem Audi RS 6 Avant die Fahrleistungen eines Hochleistungs-Sportwagens. So vergehen für den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h gerade mal 4,6 Sekunden, bereits nach 14,9 Sekunden ist die 200 km/h-Marke erreicht. Erst bei 250 km/h wird der Vortrieb elektronisch abgeregelt. Auch das Leistungsgewicht passt zu einem Sportwagen der ersten Liga: Schließlich braucht bei einem Fahrzeuggewicht von 2.025 Kilogramm – inklusive des dynamischen und fahrsicheren Allradantriebs quattro – jedes PS des RS 6 Avant nur 3,5 Kilogramm zu bewegen.

Die Direkteinspritzung FSI bringt den feinst dosierten Kraftstoff mit bis zu 120 bar Druck in die Brennräume. Dies ermöglicht die für einen Turbomotor sehr hohe Verdichtung von 10,5 – eine hocheffiziente Verbrennung ist die Folge. Deshalb gibt sich der Motor mit einem Normverbrauch von 13,9 Liter zufrieden – angesichts des Potenzials ein sehr guter Wert.

Ein weiteres Merkmal aus der Rennsporttechnik ist die Trockensumpfschmierung des V10. Durch die aufwändige Auslegung von Ölpumpenmodul und Öltank ist die zuverlässige Schmierung aller Motorbauteile und der beiden Turbolader auch bei dauerhafter Querbeschleunigung von 1,2 g gesichert.

Dank der FSI-Technologie und der optimierten Auslegung von Turbolader und Luftführungen hängt der Zehnzylinder überaus spontan am Gas und setzt minimale Bewegungen des Gaspedals sofort in druckvolle Beschleunigung um. Dabei ist der Biturbo keineswegs ein raubeiniger Sportmotor, sondern läuft Zehnzylinder-typisch schwingungsarm und kultiviert. Beim Beschleunigen freilich liefert seine zweiflutige Abgasanlage mit ihren beiden ovalen Endrohren jene klangvolle, sportlich-kernige Soundkulisse, die zu solch einem High-Performance-Automobil einfach gehört. Wer das tägliche Erlebnis für die Ohren noch beeindruckender gestalten möchte, kann die alternativ angebotene Sportabgasanlage wählen.

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