Transsyberia
Rallye 2007 -
Viele Hunde sind des Hasen Tod
Rund
2.500 Meter hoch liegt das kilometerlange Niemandsland zwischen dem
russischen und dem mongolischen Grenzposten - und spätestens ab
jetzt sollte das Versprechen eingelöst werden, dass die
Transsyberia die härteste Rallye für seriennahe Geländewagen ist.
Hinter
den Fahrern und ihren Autos liegen zu diesem Zeitpunkt schon rund
4.000 Kilometer und einige schlammige Sonderprüfungen, die sie seit
dem Start in Moskau hinter sich gebracht haben. Und da der
Wettergott offensichtlich kein Sportsfreund ist, boten sich den
Teams bereits unzählige Möglichkeiten, ihre Autos im Schlamm zu
versenken, wie auch der deutsche Rallye-Raid-Haudegen Hans Baur vom
ORC Team feststellen musste. Bei ausgiebigen Wasserspielen in
Sibirien hat er die Elektronik seiner Mercedes M-Klasse so
nachgiebig geflutet, dass er bereits jetzt nur noch auf Ankommen in
der immer noch rund 3.000 Kilometer entfernten mongolischen
Hauptstadt Ulan Bator fährt. Doch der schlimmste Teil der
Transsyberia liegt noch vor ihm und den weiteren 33 Teams.
|