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15.11.2005
Ab heute, 15. November 2005, ist in Österreich auf allen Straßen "Licht am Tag" vorgeschrieben
 

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In der Praxis werden die meisten Autofahrer daher die Abblendlichter auch tagsüber einschalten. In Zeitungsinseraten bieten Autofirmen an, das Abblendlicht mit dem Zündschloss zu verkuppeln, so dass sich das Abblendlicht immer automatisch einschaltet, sobald man den Motor startet! Darüber hinaus bieten einige Autofirmen auch noch an, das Abblendlicht zu einer Tagschaltung "abzuspecken", so dass nur mehr die vorderen Abblendlichter leuchten und alle sonstigen Funktionen des Abblendlichtes unterdrückt werden, also die Abschwächung der Armaturenbeleuchtung und das Einschalten der Begrenzungslichter. Achtung: Nur bei zwei bis drei Jahre alten Fahrzeugen kosten diese Veränderungen beim Abblendlicht 15 bis 20 Euro. Für ältere Fahrzeuge wird es teurer, ab 50 Euro aufwärts, weil extra Kabel verlegt werden müssen und nicht nur die Software umprogrammiert werden muss, wie bei den moderneren Fahrzeugen. Achtung: Es ist gesetzlich verboten, das Abblendlicht abzuschwächen. Moser: "Dimmen ist nicht erlaubt, auch wenn dies einige Geschäftemacher anbieten."

Ein richtiges Tagfahrlicht ("Daytime Running Lights"), also eine eigens eingebaute Lampe mit eigenen Reflektoren haben nur wenige und nur die modernsten Autos serienmäßig eingebaut.

Am Markt werden nun aber Nachrüst-Sets für Tagfahrlicht angeboten. Zu beachten ist auf alle Fälle, ob das Nachrüst-Set für das eigene Fahrzeug überhaupt in Frage kommt! Ferner ist zu beachten, ob das Set der ECE- 87 entspricht! Moser: "Hände weg von nicht genormten Artikeln!" Händler, die Nachrüstungen für Tagfahrlicht verkaufen, müssen diese genauen Informationen in einem Beipackzettel mitliefern. Das schreibt die EU vor! Aber auch der Einbau von Nachrüstungs-Sets muss streng nach Norm erfolgen, die richtige Höhe und den richtigen Seitenabstand aufweisen, die je nach Fahrzeug unterschiedlich sind. Moser: "Wenn schon Einbau, dann nur von Fachexperten in der Werkstatt und nicht in Eigenregie!"
  

Quelle: ARBÖ


 

Bild: animiertes Verkehrszeichen  der BIFAZ 
 
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