Vielleicht auch, weil die
durchsickernden realen Preisvorstellungen des Hauses abschreckten:
knapp 16.000,- Mark hätte der Gelände-Porsche kosten sollen, in
der Militärausführung, für die Staatskunden. Und selbst die
winkten da letztlich ab, zumal dann noch eigens ein neues, gar
steuergeldlich bezuschußtes Montagewerk hätte errichtet werden müssen.
Von der Finanzierungsfrage abgesehen: Das mochten die Herren
Beschaffungsoffiziere schon rein aus Termingründen nicht erwarten.
Der preisgünstigere, schneller dienstbereite DKW Munga machte das
Geländewagenrennen, obwohl er nach mehrheitlich-demokratischer
Bundeswehr-Tester-Meinung in Sachen Universaltalent die schlechtere
Wahl war. So wehte denn für mehr als ein Jahrzehnt die blaue
Zweitaktfahne über den Kasernen und Truppenübungsplätzen dieser
unserer Republik.
Mit der staatlichen Ablehnung im
eigenen Lande war denn auch der projektierte weltweite Erfolg des Porsche Jagdwagens im Keim erstickt. Was sowohl
die Zuffenhausener als auch ihre multinationale Kundschaft
bedauerte: Letztere mochte sich nämlich durchaus mit dem "Made
in Germany" etikettierten Produkt anfreunden, sogar die Engländer.
Deren in Deutschland stationierten Truppen ließen sich den 597
ausgiebig vorführen, das französische Oberkommando begutachtete
mit. Man zeigte sich begeistert.
Ebenso wie der Generalstab der
Schweizer und der schwedischen Armee, die den Porsche eiskalt zu
Wintertests baten.
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