Nicht gerade im
Scheinwerferlicht – eher in einer dunklen Ecke der Leipziger
Messehallen – war einer der urigsten Vertreter der Gattung
Hardcore-Offroader zu entdecken, der Tigr 2.7 XPI. Aber halt! Warum
Tigr und nicht UAZ 3159, dem sieht er schließlich wie aus dem
Gesicht geschnitten ähnlich?
Die Antwort
ist zwar nicht ganz einfach, aber logisch: Beim Tigr handelt es sich
nur zu 60 Prozent um ein Fahrzeug aus dem russischen Ulianowsk, die
restlichen 40 Prozent steuert die Tigr Automotive GmbH im deutschen
Bad Nauheim bei. Die Hessen haben dafür zusammen mit den Russen ein
Modell entwickelt, das speziell für den europäischen Markt
gestrickt ist und die entsprechenden Normen und Standards erfüllt
– eben den Tigr 2.7 XPI.
Um dieses Ziel
zu erreichen, werden die im russischen UAZ-Werk vormontierten Tigr,
einer speziellen Qualitätskontrolle unterzogen, die Lackierung
erfolgt beispielsweise auf einer modernen deutschen Lackierstraße.
Die Endmontage findet dann in Bad Nauheim satt, wo die Rohkarossen
mit diversen europäischen Komponenten komplettiert werden – je
nach Ausstattungsversion finden beispielsweise
Bilstein-Stoßdämpfer oder Getriebe von ZF ihren Weg in den Tigr.
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