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  Test + Technik / Vorstellungen / Tigr 2.7 XPI

7.04.2006
Tigr 2.7 XPI - Der eurasische Tiger

  

Schon der erste Blick offenbart es: Die Karosserie des Tigr stammt aus Russland, seine Familienzugehörigkeit zu UAZ ist unverkennbar. Aber das ist dann doch nur die halbe Wahrheit...

 


   

Nicht gerade im Scheinwerferlicht – eher in einer dunklen Ecke der Leipziger Messehallen – war einer der urigsten Vertreter der Gattung Hardcore-Offroader zu entdecken, der Tigr 2.7 XPI. Aber halt! Warum Tigr und nicht UAZ 3159, dem sieht er schließlich wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich?

Die Antwort ist zwar nicht ganz einfach, aber logisch: Beim Tigr handelt es sich nur zu 60 Prozent um ein Fahrzeug aus dem russischen Ulianowsk, die restlichen 40 Prozent steuert die Tigr Automotive GmbH im deutschen Bad Nauheim bei. Die Hessen haben dafür zusammen mit den Russen ein Modell entwickelt, das speziell für den europäischen Markt gestrickt ist und die entsprechenden Normen und Standards erfüllt – eben den Tigr 2.7 XPI.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden die im russischen UAZ-Werk vormontierten Tigr, einer speziellen Qualitätskontrolle unterzogen, die Lackierung erfolgt beispielsweise auf einer modernen deutschen Lackierstraße. Die Endmontage findet dann in Bad Nauheim satt, wo die Rohkarossen mit diversen europäischen Komponenten komplettiert werden – je nach Ausstattungsversion finden beispielsweise Bilstein-Stoßdämpfer oder Getriebe von ZF ihren Weg in den Tigr.

 
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