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Geländewagen Fahrschule Teil 8 - 
Fahren auf Sand - Lust oder Frust?

 

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Sand ist nicht gleich Sand

Das tückische am sandigen Untergrund ist, dass man vorher nie weiß, wie weich der vor einem liegende Streckenabschnitt ist. An vom Wind fest gedrückten Stellen kann der Sand hart wie eine Schotterpiste sein, und nur ein paar Meter weiter – dort wo der Sand beispielsweise im Windschatten einer Düne abgelagert wird – ist er so weich und bodenlos wie tiefer Morast. 

Da ist es hilfreich, sich an den möglichst frischen Spuren vorausgefahrener Fahrzeuge zu orientieren. Wo die Reifenspur sich nur einige wenige Zentimeter in den Sand gedrückt hat, ist der Untergrund fest; sobald die Spuren tiefer und breiter werden, ist auch der Sand weicher – und wenn man schließlich auch noch die eindeutigen Zeichen einer Bergeaktion erkennt, sollte man einen großen Bogen um diese Stelle machen.

Ist man aber erst einmal im Weichsand gelandet, gilt nur noch eine Devise: Fahren nicht stehen. Und mit fahren ist schnell fahren gemeint. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit schwimmen die Reifen nämlich auf dem fein rieselnden Untergrund auf und der Allradler gleitet über den Sand. Bei zu geringer Geschwindigkeit dagegen wühlen sich die Räder in den Sand –dann fängt es an schwierig zu werden.

Da die nötige Geschwindigkeit bei den hohen Rollwiderständen, die tiefer Sand aufbaut, nur mit viel Kraft an den Rädern erzielt und gehalten werden kann, ist die Geländeuntersetzung gefragt. Also in der Untersetzung, mit möglichst viel Speed und vor allem ohne anzuhalten durch die Weichsandpassage. Erst wenn der Boden wieder fester wird, kann auch wieder angehalten werden.

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