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Geländewagen Fahrschule Teil 5 - 
Die Fahrt quer zum Hang

 

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Das aber ist reine Theorie, schließlich geht es im Gelände nicht ums Parken, sondern ums Fahren – und hierbei ist der dynamische Kippwinkel von Bedeutung, der deutlich niedriger liegt als der statische. Verantwortlich dafür, dass man beim Fahren früher kippt als im Stand, sind Bodenunebenheiten, die den Rädern auf der Hangseite einen kleinen Stoß in die Höhe versetzen und dadurch den Kippvorgang auslösen können.

Dieses ungewollte Überfahren von Unebenheiten lässt sich im Offroad-Einsatz natürlich nicht vermeiden, die Stärke des Impulses kann aber relativ einfach reduziert werden: Je geringer die Fahrgeschwindigkeit, desto schwächer ist nämlich auch der vertikale Stoß auf das Fahrzeug. 

So ist Kriechgeschwindigkeit das einzig angemessene Tempo bei extremen Querpassagen. Folglich sollte man es sich zur Grundregel machen, solche Passagen immer im ersten Gang und in der Untersetzung in Angriff zu nehmen – selbst dann, wenn der Hang nicht übermäßig steil erscheint: Schließlich ist nicht gesagt, dass die Schräge über die gesamte Hangbreite gleich steil verläuft. 

Zu guter Letzt ist die niedrige Geschwindigkeit auch die einzig mögliche Vorsichtsmaßnahme gegen das falsche Einschätzen des Neigungswinkels. Auch das gelingt nämlich nur mit viel Erfahrung.

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