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Geländewagen Fahrschule Teil 3 - 
Über Gräben und Kuppen

 

 

Aber auch wenn es vorne noch gut gegangen ist, kann das böse Ende noch folgen: Speziell bei großen Geländewagen – und ganz extrem bei Pickups – ist nämlich der hintere Überhang oft viel länger als der vordere und damit der Böschungswinkel deutlich geringer.

Genau so problematisch ist es, einen Erdwall im 90-Grad-Winkel zu überfahren: Jetzt reicht schon eine Höhe von weniger als einem halben Meter aus, um den Fourwheeler mit dem Bauch aufsitzen und im schlimmsten Fall alle vier Räder hilflos durchdrehen zu lassen.


So wird’s richtig gemacht

Doch wie geht es richtig? Der ganze Trick besteht darin, Bodenverwerfungen nicht im 90-Grad-Winkel anzufahren, sondern schräg dazu. Bleiben wir bei der Kuppe – die Technik ist beim Durchfahren eines Grabens nämlich genau die gleiche. Wir fahren den Wall also schräg an, wobei zuerst ein Vorderrad auf die Kuppe fährt und den höchsten Punkt überklettert. Der Anfahrwinkel muss dabei so gewählt werden, dass das diagonal gegenüberliegende Hinterrad den Gipfel der Kuppe möglichst gleichzeitig erreicht. Jetzt sitzt der Bauch des Geländewagens nicht mehr auf.

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