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  Reise + Freizeit / Reisebericht Slowenien

Das vergessene Land 

  

Ein Urwald mitten in Europa, wo Bären und Wölfe in freier Wildbahn leben, das gibt es tatsächlich. Slowenien heißt das vergessene Land im Herzen unseres Kontinents. Der heute souveräne Staat war früher nördlichste Teilrepublik des zerfallenen Jugoslawiens, liegt gleich südlich vom österreichischen Bundesland Kärnten und lockt uns mit unzähligen Offroad-Pisten.

Vom österreichischen Villach aus bieten sich zwei Passstrecken als landschaftlich reizvolle Einstiegsrouten ins Tourengebiet im Westen Sloweniens an. 

Parallel zum Karawankentunnel führt der Wurzenpass über das Slowenien von Österreich trennende Gebirgsmassiv. Gerade einmal zwölf Kilometer lang, ist er schnell überwunden und bleibt doch mit seinen 18 Prozent Steigung eine fahrerisch weniger langweilige Route als der Tunnel. 

Die zweite Alternativstrecke führt auf der Autobahn A2 von Villach über den Grenzübergang Arnoldstein Richtung Italien. Gleich nach der Grenze – die ja heute für den Reiseverkehr keine mehr ist – wechselt man bei Tarvisio auf die Landstraße und kommt über den Predil-Pass nach Slowenien.

 

Das ganze Land ist ein Offroad-Paradies – dieser Gedanke kommt uns immer öfter, je länger wir hier unterwegs sind. Oben im Norden Sloweniens locken uns die Karnischen Alpen,  südwestlich davon die Julischen Alpen und noch weiter im Süden das Karst-Land mit seiner bereits vom Mittelmeer-Klima geprägten Vegetation. Bekannt geworden ist dieses Gebiet durch seine in Europa ziemlich einzigartigen Höhlensysteme – sogar weltberühmt ist die Adelsberger Grotte (Postojnska Jama) in der Nähe der Ortschaft Postojna.

 
 
 
Burghausen bei Nacht
Foto: Hans Weschta
 
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Reisebericht 

Slowenien - 
Das vergessene Land

 
 
Text + Fotos: Theo Gerstl
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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