zur Homepage
  Test + Technik / Fahrbericht / Toyota Land Cruiser J100

13.10.2006

Im Clubsessel durchs Gelände - 
Toyota LandCruiser J100 4.2 TD Executive

  

Oldie but still Goldie: Toyotas Baureihe J100 der LandCruiser Familie gibt es in dieser Form bereits seit 1998, sie wurde nach vier Jahren in Technik und Ausstattung überarbeitet, die jüngsten Modifikationen präsentierte der deutsche Importeur anno 2005. Dazu zählte eine kürzer übersetzte, agilere Fünfgang-Automatik für den drehmomentstarken 4,2 Liter Sechszylinder-Diesel, dem wir uns hier widmen. Daneben gibt es noch den 4,0-l V8-Benziner, der sich reichlich teures Superbenzin genehmigt und damit auf dem deutschen Markt eher eine Statistenrolle spielt.

Der Diesel also. Schon die Eckdaten lesen sich recht beeindruckend: Aus den sechs jeweils 694 ccm großen Zylindern generiert der Selbstzünder exakt 150 Kilowatt bei bescheidenen 3.400 Umdrehungen pro Minute. Aha, 204 Pferdestärken. Mehr als doppelt so hoch ist das Drehmomentmaximum: 430 Newtonmeter liegen ab 1.200 Kurbelwellendrehungen pro Minute an und stehen bis 3.200 U/min zur Verfügung. 

Nicht schlecht für einen Diesel-Oldie, dem es an einer modernen Common-Rail-Einspritzung... nein, nicht: mangelt. Der Sprit wird zwar direkt in die Brennkammern eingespritzt, wird aber anstatt aus besagter Druckstandleitung von einer konventionellen Verteilereinspritzpumpe angeliefert. Ein einfacher Turbolader (keine variable Schaufelradgeometrie), ein Ladeluftkühler. Fertig ist das Arrangement, das ohne Partikelfilter auskommen muss. Besser als Schadstoffklasse Euro 3 geht’s nicht bei diesem mächtigen Alt-Diesel.

 
 
Zurück zur Übersicht
TEST + TECHNIK
 
Fahrberichte
 
Toyota LandCruiser J100
4.2 TD Executive