Nie
zuvor mussten die Fahrer von Dieselfahrzeugen so viel für ihren
Kraftstoff bezahlen wie im Juli 2007. Wie die monatliche Auswertung
der Kraftstoffpreise an Marken- und freien Tankstellen ergab,
kostete der Liter Diesel im Durchschnitt 1,153 Euro, das sind
0,2 Cent mehr als im Juli 2006, dem bisherigen Rekordmonat. Für Superbenzin,
das im Mai 2007 mit 1,388 Euro einen neuen Höchststand erreichte,
mussten die Autofahrer im Monatsdurchschnitt 1,371 Euro berappen –
0,1 Cent mehr als im Juni. Im bisherigen Jahresmittel liegt der
Preis für Benzin damit bereits um knapp vier Cent über dem des
Vorjahres.
Der
12. Juli war für Dieselfahrer im Bundesdurchschnitt der bislang
teuerste Tag des Jahres 2007. Bei einem Preis von 1,185 Euro
je Liter wurde allerdings der höchste jemals registrierte Preis
(1,194 Euro am 1. Oktober 2005) um 0,9 Cent verfehlt. Der
günstigste Dieseltag des Monats war der 2. Juli mit einem
Tagesdurchschnittswert von 1,123 Euro.
Auch
für die Fahrer von Benzinern war der teuerste Tag des Monats der
12. Juli. Mit 1,406 Euro wurde die bisherige
Jahreshöchstmarke (1,429 Euro am 22. Mai 2007) allerdings um 2,3
Cent verpasst. Am günstigsten kamen die Autofahrer beim Tanken am
29. Juli weg, als Super je Liter 1,332 Euro kostete.
Der ADAC empfiehlt, konsequent die günstigste Tankstelle in der Nähe anzufahren. Oftmals sind freie Tankstellen eine gute Alternative, um den Geldbeutel zu schonen. Somit kann der Markt beeinflusst und der momentane Einheitspreis durch gesunden Wettbewerb durchbrochen werden.
Außerdem bietet der ADAC unter www.adac.de/Tanken
einen aktuellen Spritpreisvergleich im Internet an. In dieser Datei finden sich derzeit fast 16 000 deutsche Tankstellen. Wer sich an der Spritpreis-Aktion beteiligen will, kann die Daten „seiner“ Tankstelle direkt auf der ADAC-Homepage eingeben.