Nachbetrachtung
Der
Gesamtsieger Rod Millen, der ja nun wirklich ein "alter
Hase" im Rallye-Geschäft ist, hat seine Einschätzung der
Transsyberia 2007 mit einem Satz auf den Punkt gebracht: "It's
the most challenging motorsport event", sprich: der härteste
Wettbewerb, an dem er je teilgenommen hat.
Und
diese Härte der Transsyberia besteht in der Vielfältigkeit ihrer
Anforderungen an Fahrer und Fahrzeug. Zum einen sind wirklich
schwierige Offroad-Passagen zu meistern, zu denen Flussdurchfahrten
ebenso zählen wie bodenlose Schlammpassagen. Demgegenüber stehen
lange High-Speed-Etappen auf heimtückischen Pisten, die keine
Unaufmerksamkeit verzeihen wie die vielen Ausfälle gerade auf
diesen Streckenabschnitten zeigen. Gleichzeitig sind hier die
Navigationskenntnisse des Beifahrers ebenso gefordert wie ein
schonender Umgang mit dem Fahrzeug. Dazu kommen letztendlich noch
extrem lange Verbindungsetappen auf den sibirischen Landstraßen,
die hohe Anforderungen an die Langstreckentauglichkeit der
Wettbewerbsfahrzeuge stellen.
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