Volkswagen
ist der erste Automobilhersteller, der neue Kommunikationsstandards
in der Fahrzeugdiagnose serienmäßig einsetzt. Das Basissystem
ASAM-UDS, ein international definierter Protokollstandard in der
Diagnose-Kommunikation, verwenden Volkswagen Servicepartner bereits
seit Mai 2006 in ihren VAS-505-Diagnosegeräten für den VW Crafter.
Volkswagen hat dafür den Automechanika Innovation Award 2006
bekommen.
Die
neue Norm UDS (Unified Diagnostic Services) soll den Aufwand, der
bis heute in der Diagnose-Kommunikation durch unterschiedlichste
Protokollformate der verschiedenen Hersteller und Zulieferer
entsteht, drastisch reduzieren und Kosten senken. Für die
Volkswagen Partner sind keine zusätzlichen Investitionen notwendig,
da die neue Norm mit den vorhandenen Diagnosegeräten angewendet
werden kann.
Für
die Entwicklung und Einführung solcher Standards wie UDS als
Übertragungsprotokoll oder auch ODX (Open Diagnostic Data Exchange)
als einheitliches Datenformat macht sich ASAM, die Association for
Standardisation of Automation- and Measuring Systems, stark. Dem
internationalen Verein gehören derzeit weit mehr als 100
Mitgliedsfirmen aus der Automobil- und Zuliefererindustrie an. Sie
definieren Standards und setzen sich für entsprechende
marktgängige Produkte ein.
Einer
der ASAM-Arbeitskreise beschäftigt sich mit der Standardisierung
der Diagnose und Flashprogrammierung. Entlang der gesamten
Wertschöpfungskette - vom Steuergerätelieferanten bis zum
Fahrzeugservice - soll zum Beispiel eine durchgängige
Diagnose-Datenbasis mittels Einsatz von einheitlichen
Austauschformaten forciert werden. Prozesse wie das Produzieren oder
Verteilen von Daten werden einfacher, gleichzeitig verbessert sich
die Dokumentationsqualität.
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