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7.09.2006

Volkswagen fordert bevorzugte Förderung von Biokraftstoffen der 2. Generation

 

Volkswagen setzt bei seiner Antriebs- und Kraftstoffstrategie auf innovative Biokraftstoffe der 2. Generation und fordert von der Politik ein nachhaltiges Steuermodell, das Sicherheit für Investitionen in die Entwicklung und Markteinführung dieser neuen Kraftstoffe bietet.

"Die heutige Bewertung der Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen der 1. und der 2. Generation ist in jeder Hinsicht unbefriedigend, sowohl wirtschaftlich als auch mit Blick auf die Umwelt. Bio ist eben nicht gleich Bio: Bei einigen Biokraftstoffen der 1. Generation muss man regelrecht von einem ‚Wolf im Schafspelz’ sprechen. Sie weisen zum Teil eine schlechtere CO2-Bilanz auf als herkömmlicher Otto-Kraftstoff. Trotzdem firmieren sie unter dem Prädikat ‚Biokraftstoff’", sagte Dr. Bernd Pischetsrieder, Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag in Berlin. „Biokraftstoffe der 1. Generation werden mit knappen Haushaltsmitteln steuerlich gefördert und führen damit zu Fehlinvestitionen. Hier kann man kaum von Nachhaltigkeit sprechen, weder im ökologischen, noch im ökonomischen Sinn."

Volkswagen arbeitet seit Jahren intensiv an Konzepten zur Verbrauchsminderung und zur Substitution fossiler Energieträger. „Unser Kraftstoffkonzept beruht auf den Biokraftstoffen der 2. Generation, die weitgehend CO2-neutral aus Biomasse gewonnen werden können und nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen", so Pischetsrieder.

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Bild: animiertes 
Verkehrszeichen  der BIFAZ 
 
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