Mit
einem Doppelsieg für zwei Cayenne S endete in diesen Tagen die
über 10.000 Kilometer lange III. Internationale Rallye Transsyberia
2006. Nach fast drei Wochen hatten sich ein deutsch-russisches und
ein deutsch-spanisches Privatteam bei dem Härtetest von Berlin
über Moskau, Novosibirsk, die Mongolei bis nach Irkutsk und zum
Baikalsee deutlich vom Feld mit 28 Teilnehmerteams abgesetzt.
Cayenne S eines Privatteams bei der Rallye Transsyberia 2006
Die
beiden Serien-Cayenne waren an die speziellen Anforderungen einer
der spektakulärsten Autorallyes der Welt angepasst. Gefahren wurde
mit 17-Zoll-Spezial-Offroad-Reifen. Die Fahrzeuge waren mit der von
Porsche angebotenen Luftfederung und einem Offroad-Technik-Paket
einschließlich Offroad-Stabilisator und Quersperre ausgerüstet.
Anstelle der Hintersitzanlage brachten die beiden Privatteams
Halterungen für Ersatzräder und Sandbleche an. Kisten für
Werkzeug, Zelt und Ausrüstung von Fahrer und Beifahrer wurden im
Kofferraum fest verankert. Der Unterboden war mit einer
durchgängigen Alu-Verkleidung zusätzlich geschützt. Ein flexibel
einsetzbarer Luftfilterschnorchel mit einer Ansaugung über dem Dach
ermöglichte problemlose Wasserdurchfahrten bis Türbrüstungshöhe.
Eine Seilwinde und vier Zusatzscheinwerfer auf dem Dach ergänzten
die Fahrzeug-Ausrüstung.
Die
beiden Privatteams setzten sich mit ihren Cayenne in Spezialtests
wie Navigationsprüfungen in unbekanntem Terrain, extremen Gelände-
und Wasserfahrten aber auch im Zeitfahren auf Pistenstrecken in der
Mongolei deutlich an die Spitze der Wertung. Sie gaben diese
Führung bis ins Ziel nicht mehr ab.
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