Als
Ersatzteile wurden für die gesamte Langstreckenfahrt nur drei
Stoßfänger, zwei Kotflügel, eine Felge, vier Windschutzscheiben
sowie eine Heckleuchte benötigt. Hinzu kamen zwölf Glühbirnen,
eine Lichtmaschine (nach einer beherzten Wasserdurchfahrt abseits
der vorgesehenen Route) sowie 20 Reifen, die vom mitreisenden
Michelin-Serviceteam jeweils in Windeseile gewechselt wurden.
Ansonsten
meldete die 13-köpfige Techniker-Crew „keine besonderen
Vorkommnisse“, aber zwei weitere Zahlen für die Statistik: einen
Gesamtölverbrauch von gerade acht Litern, aber über 110 Liter
Scheibenwaschkonzentrat.
Für
das Gelingen des Diesel-Marathons war eine aufwändige Logistik
nötig. So mussten im Vorfeld nicht nur fast 5000 Hotelzimmer in 27
Städten reserviert, hunderte von Visa besorgt, Flüge gebucht und
Material in die entlegensten Regionen von Russland, Kasachstan und
China transportiert werden – selbst der Dieselkraftstoff für die
Flotte wurde vorab auf die Stationen entlang der Route verteilt. Da
auf mehr als 10.000 Kilometern der Strecke kein schwefelarmer Diesel
erhältlich ist, wie ihn moderne Motoren benötigen, wurden 110.000
Liter Super-Diesel in Tagesrationen portioniert und in Containern
auf die Reise geschickt.
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