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  Lifestyle / Szene

Der Jeep unter den Champagnern - Es gibt ihn wirklich, den Champagner mit dem Namen Jeeper

   

 

Zusätzlich garantiert der Name Champagner auch eine besonders aufwendige Herstellung, in Flaschengärung und mit langen Reifezeiten, die streng von den Behörden überwacht werden. Heute gibt es in der Champagne gut 15.000 Weinbaubetriebe, die jedoch nicht alle unter dem eigenen Namen Champagner anbieten, sondern zum überwiegenden Teil die großen Hersteller mit der nötigen Menge Rohstoff versorgen, damit diese den Weltmarkt versorgen können. 

Trotzdem bleiben immer noch rund 6.700 Winzer übrig, die Champagner unter eigenem Namen herstellen und verkaufen. Je nach Ernte entstehen so jährlich 240 bis 260 Millionen Flaschen Champagner verschiedener Geschmacks- richtungen.

Bei der Champagner-Produktion entstehen Nebenprodukte. Der Marc de Champagne ist ein Trester-Schnaps, der aus den ausgepressten Traubenrückständen der Champagner-Herstellung destilliert wird (vergleichbar dem italienischen Grappa). Seinen eigenständigen Geschmack und die dunkle Farbe bekommt er durch eine langjährige Lagerung in Holzfässern. Bei Christian Goutorbe entsteht ein spezieller Marc de Jeeper – ein Marc de Champagne, dem zehn Jahre lang Zeit zum Reifen gegeben wurde. Erwähnenswert ist auch der Ratafia, ein Most für die Champagner- und Marc de Champagner-Herstellung. Dieser Likör wird, gut gekühlt, gerne als Aperitif getrunken oder er dient in der Küche der Verfeinerung von süßem Naschwerk.

 

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