Erst
vor zwei Jahren präsentierte C.R.S.-Chef Anton Nösch aus dem
bayerischen Neumarkt-St. Veit sein erstes Expeditionsmobil auf der Münchner
Freizeitmesse C.B.R. (Caravan, Boot, Reisen). Er hatte es in enger
Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz auf dem Chassis eines Unimog Typ
4000 UHN mit dem 160 kW (218 PS) Vierzylinder-Turbodiesel und
dreipunkt-gelagertem Original-Anbaurahmen entwickelt.
Bereits
in Basisausführung ist der Unimog antriebstechnisch bestens gerüstet,
verfügt er doch über ein Schraubenfeder-Fahrwerk, Portalachsen mit
Radvorgelegen, Antriebswellen in Schubrohr-Technik, einen
zuschaltbaren Vorderradantrieb, acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge
und elektro-pneumatisch betätigte
Differenzialsperren in beiden Achsen. Aus der umfangreichen
Sonderausstattungsliste gibt Nösch seinen Modellen zwei weitere Rückwärtsgange,
eine Reifendruckregelanlage, ein hochgezogenes Auspuffrohr und
hydraulisch gefederte Komfortsitze im Kipp-Fahrerhaus mit auf den
Weg.
Um
die legendäre Geländegängigkeit, die Verwindungsfähigkeit und die Böschungswinkel des Unimog so
weit wie möglich zu erhalten, beschränkt sich Nösch bei seinem
Erstlingswerk auf eine nur 4,20 Meter lange und 2,40 Meter breite
Wohnkabine. Insgesamt ist der Labrador 4011 rd damit 6,60 Meter
lang, 2,40 Meter breit und 3,47 Meter hoch.
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