Ein
wohlhabendes afrikanisches Königsvolk gab dem neuesten Modell von
Actionmobil seinen Namen: Ashanti. Als Clou dieses von Stephan
Wirths und seinem Team aus dem österreichischen Saalfelden auf
einem allradgetriebenen MAN-14.280-Chassis aufgebauten 11,7-Tonners
verbirgt sich im Heck. Dort lässt sich die Rückwand nach dem Lösen
und Wegschwenken des Reserveradhalters mitsamt einem Teil des
Heckgaragen-Bodens hochklappen. Damit lässt sich beispielsweise ein
schweres Geländemotorrad mit Hilfe eines elektrischen Flaschenzugs
auf den Erdboden ablassen.
Auf
einem Radstand von 3,60 m baut der Ashanti 7,50 Meter lang, 2,30
Meter breit und 3,65 Meter hoch. Angetrieben wird er von einem 206
kW/280 PS starken 6,9-Liter großen Turbodieselmotor, der die
Abgasnorm Euro 3 erfüllt. Der Allradantrieb erfolgt permanent, die
Kraftübertragung übernimmt ein Achtgang-Schaltgetriebe, für die
Geländeausflüge stehen ein Verteilergetriebe mit Untersetzung
sowie insgesamt drei zuschaltbare Differenzialsperren zur Verfügung.
Der Ashanti rollt auf Michelin-XZL-Sandreifen der Dimension 365/80 R
20.
Den
5,50 Meter langen und 2,30 Meter breiten Wohnaufbau mit einer
Innenstehhöhe von 205 Zentimetern hat Actionmobil aus 61 Millimeter
dicken GfK-Sandwichplatten gefertigt. Aus dem gleichen Material
bestehen die selbst gebauten Türen und Klappen sowie die rund einen
Quadratmeter große Dach-Ausstiegklappe. Die Fenster sind
Eigenkonstruktionen mit kältebrückenfreien Rahmen, doppelt
verglast und einwurfhemmend. Ihre Verschlüsse und Aussteller glänzen
in Edelstahl. Die Schlösser im Einschlüsselsystem haben
Sicherheits-Schließzylinder und sind mit zusätzlichen
Aluminium-Staubschutzkappen abgedichtet.
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