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Geländewagen Fahrschule Teil 10 - 
Eiskalte Rutschpartie

 



Geländeausflüge im Winter

Besondere Anforderungen an Fahrer und Fahrzeug stellen Geländeausflüge im Winter. Nicht die Bergauf-Passagen treiben hier den Schweiß auf die Stirn – allzu steil geht es nämlich auf dem glatten Untergrund ohnehin nicht voran – nein, den Nervenkitzel bereiten Bergab-Strecken und Schrägfahrten. Im Gefälle wird jeder Bremsversuch mit einem seitlichen Ausbrechen des Fahrzeugs belohnt und bei Schrägfahrten droht viel früher als sonst das seitliche Wegrutschen. 

Abhilfe schafft hier das montieren von Schneeketten – ein Unterfangen auf das man bei winterlichen Straßenfahrten im Allradler in aller Regel verzichten kann. Wichtig ist es dabei darauf zu achten, an welcher Achse die Ketten montiert werden dürfen. Natürlich ist es an besten, auf allen vier Rädern die stählernen Traktionsverbesserer anzubringen, doch manche Hersteller machen da Einschränkungen, die in der Bedienungsanleitung des Geländewagen nachzulesen sind: Ketten nur an den Vorderrädern oder nur an der Hinterachse steht dort des öfteren zu lesen.

Bleibt man dennoch einmal auf glattem Untergrund hängen, hilft auf festgefahrenem Schnee oft schon eine Hand voll Split weiter, der im Winter ebenso im Laderaum liegen sollte wie ein Spaten, mit dem man im tiefen Schnee den bremsenden Wall vor den Rädern entfernen kann. Eine entsprechende Kleidung mit Anorak und Handschuhen darf natürlich auch nicht in der Bordausrüstung fehlen – damit der Winterausflug nicht zur eiskalten Rutschpartie wird

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