Der
quattro genannte permanente Allradantrieb hat bei Audi vor 26 Jahren
die Automobilwelt revolutioniert. Nahezu jeder dritte verkaufte Audi
ist inzwischen ein quattro; insgesamt wurden bis Ende 2005 rund 2,5
Millionen Audi mit dem permanentem Allradantrieb quattro gebaut.
In
der aktuellen Entwicklungsstufe des quattro- Antriebskonzeptes übernimmt
ein zentrales Torsen-Differenzial automatisch die optimale
Kraftverteilung auf die beiden Achsen.
Hinter dem Kürzel
Torsen stecken die englischen Begriffe „torque“ und „sensing“,
was in der Kombination so viel bedeutet wie „das Drehmoment fühlen“.
Das Torsen- Differenzial ist ein selbstsperrendes
Schneckenradgetriebe.
Vorteil: Die
Sperrwirkung setzt nur unter Antriebseinfluss ein.
Das Getriebe erlaubt
jedoch Drehzahlunterschiede beim Bremsen und bei Kurvenfahrt.
Normalerweise beträgt die Kraftverteilung 40 : 60
(Vorder-/Hinterachse), dies sorgt für ein besonders fahrdynamisches
Eigenlenkverhalten. Unter Schlupf geht im Extremfall bis zu 80 Prozent
der Antriebsleistung auf eine Achse.
quattro
sorgt für ausgezeichnete Traktion und Seitenführung und minimiert
den Einfluss der Antriebskraft auf das Eigenlenkverhalten. Dies ist
die Voraussetzung für hohe Kurvengeschwindigkeiten und größtmögliche
Fahrstabilität.
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