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  Test + Technik / Fahrbericht / Jeep Wrangler 2.4 Sport

24.04.2006
Jeep Wrangler 2.4 Sport - 
Aufholjagd
 

 
 

Fein ist auch das neue Getriebe: Sehr sanft, aber mit exakten Rastpunkten und ohne übermäßiges „Spiel“ im Schalthebel lässt es sich mit zwei Fingern durchklicken, die Bedienung macht viel Freude. Wer die Gänge allerdings sportwagenmäßig durchreißen möchte, empfindet das Getriebe als hakelig. Erst mit Gefühl gleiten die Gänge wie von selbst durch die Kulisse. Selbst im tiefgekühlten Zustand nach einer kalten Nacht im Winter flutscht das Getriebe perfekt.

Der Begriff „Funcar", mit dem Jeep den Wrangler einmal bezeichnete, trifft vor allem auf das Fahrverhalten zu. Der kurze Radstand, die Sitzposition nahe der Hinterachse und das für einen Geländewagen niedrige Gewicht sorgen immer wieder für fröhliche Momente. Knackig und direkt reagiert der Wrangler auf Lenkbefehle. Der Federungskomfort ist ordentlich, auch tiefe Schlaglöcher bringen den Wrangler nicht aus dem Konzept. Kehrseite des kurzen Radstands: Bei hohen Geschwindigkeiten sind oft Lenkkorrekturen gefragt, der Geradeauslauf ist nicht optimal. Allerdings ist der Wrangler auch kein Auto für Raser. Die Höchstgeschwindigkeit liegt zwar bei respektablen 165 km/h doch gerechter wird man dem Auto, wenn man es als „Cruiser" einsetzt: Auf der Autobahn pendelt sich die Geschwindigkeit meist bei 130 ein, der Motor dreht gemütlich vor sich hin und das Fahrgeräusch bleibt dezent.

 
 
 
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